Familienaufstellung wirkt
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Der Blog
Die Sprache der Symptome
Du hast dich schon so auf den Abend mit deinen Freundinnen gefreut, es sollte die Feier des Jahres werden und im letzten Moment musst Du absagen: wegen dem nächsten Migräneanfall.
Die Sonne lacht vom Himmel, Deine Kinder zerren schon an Dir, damit Du endlich mit ihnen an den See fährst, doch übrig bleiben nur enttäuschte Kindergesichter, weil Du nicht zum Schwimmen kannst: wegen schlimmer Menstruationsschmerzen.
Der jährliche Wanderausflug mit Deiner Familie muss heuer leider ohne Dich stattfinden: wegen übler Rückenschmerzen.
Und so weiter. Und so weiter. Kennst Du das? Symptome und Schmerzen kommen meistens dann, wenn Du sie gerade so gar nicht brauchen kannst.
Was ist ein Symptom?
Ein Symptom zeigt sich meistens in einem plötzlich auftretenden körperlichen Schmerz (körperliches Symptom), dem scheinbar kein konkreter Auslöser vorangeht. Symptome können aber auch psychischer Natur sein, wie zum Beispiel depressive Stimmungen oder plötzliches Weinen ohne konkreten Grund. Sie sind unangenehm bis schmerzhaft und gehen oft so schnell wieder wie sie aufgetaucht sind.
Warum tritt ein Symptom überhaupt auf?
Ein Symptom will Dir eines mit Sicherheit nicht: Schaden zufügen. Es will nicht, dass Du leidest, es will Dir nicht weh tun. Nein. Es will Dir etwas sagen, etwas vermitteln, Dich auf etwas aufmerksam machen. Es zeigt sich als unangenehm bis schmerzhaft, damit Du ins Handeln kommst und etwas gegen es unternimmst. Und – Hand aufs Herz – würdest Du jemals auf die Idee kommen, Dich mit Vergangenheit oder mit Deiner Familiengeschichte zu befassen, wenn alles in Ordnung ist (außer Du studierst Psychologie oder so)? Wohl kaum, oder?
Was kannst du gegen das Symptom tun?
Die meisten Leute wollen etwas Unangenehmes, Schmerzen, loswerden. Dann gehen sie zum Arzt, lassen sich Medikamente verschreiben und gut ist. Oder sie gehen ins Krankenhaus, unterziehen sich einer Operation und alles ist wieder in Ordnung. Das ist eine Möglichkeit. Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass bald – oder etwas später – entweder dasselbe Symptom wieder auftritt oder sich ein anderes bildet. Denn irgendetwas ist ganz und gar nicht in Ordnung. Die körperliche Ebene ist nur eine von drei Ebenen, die angeschaut werden will, wenn Symptome auftreten.
Wie kann Aufstellungsarbeit dabei helfen, dass Du symptomfrei leben kannst?
Ein Symptom hat immer eine Botschaft. Es will Dir etwas sagen. Es zeigt Dir, dass etwas in Deinem Leben nicht in Ordnung ist. Familienaufstellung hat die Aufgabe, herauszufinden, was das ist und es wieder in Ordnung zu bringen. Es befasst sich daher mit der Botschaft der Symptomatik.
Wie kann Aufstellungsarbeit dabei helfen, dass Du symptomfrei leben kannst?
Ein Symptom hat immer eine Botschaft. Es will Dir etwas sagen. Es zeigt Dir, dass etwas in Deinem Leben nicht in Ordnung ist. Familienaufstellung hat die Aufgabe, herauszufinden, was das ist und es wieder in Ordnung zu bringen. Es befasst sich daher mit der Botschaft der Symptomatik.
Ein konkretes Beispiel: Symptom Kopfschmerzen/Migräne in der Familienaufstellung
Seit über dreißig Jahren gibt es Aufstellungsarbeit und dabei hat man beobachten können, dass einer Krankheit oder einer Symptomatik häufig die gleiche Ursache bzw. eine gleiche Thematik zugrunde liegt. Zum Beispiel bei Migräne: Kopfschmerzen/Migräne sind häufig das Ergebnis einer “angestauten Liebe”. Oft kann die Liebe zur Mutter oder wenn jemand ein Kind abgetrieben hat, die Liebe zum Kind nicht fließen*) und ein Nachkomme übernimmt stellvertretend seinen Platz, indem er dafür eine Symptomatik entwickelt. Das heißt erstens: die Kopfschmerzen/Migräne hat einer übernommen, die gar nicht zu ihm gehören und zeigt damit auf, dass ein anderer nicht gesehen werden kann oder zu jemandem, der zur Familie gehört, die Liebe nicht fließen kann.
*) Im Familienstellen gehören auch abgetriebene Kinder zur Familie
Beim Familienstellen geht man von dem Grundsatz aus, dass Krankheiten/Symptome durch Liebe entstehen – wenn die Liebe nicht fließen kann. Diese Stauung wird aufgelöst, damit die Liebe wieder fließen kann – und dann lassen in der Regel auch die Kopfschmerzen/Migräne nach.
Heißt das, Du musst nun nicht mehr zum Arzt?
Eine Familienaufstellung ersetzt natürlich nicht den Arzt oder Therapeuten. Allerdings kann es manchmal vorkommen, dass sich das Symptom wie von selbst verabschiedet und der Betroffene schmerzfrei weiterleben kann. Und wer gesund ist, geht in der Regel nicht zum Arzt, oder? 😉
Ein Symptom ist eine Botschaft. Die Familienaufstellung hilft Dir, seine Sprache zu verstehen.