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FAQ

Was ist eine Familienaufstellung? Was bringt mir eine Familienaufstellung? Wie läuft eine Familienaufstellung ab? Was kostet eine Familienaufstellung? Wie lange dauert es, bis eine Familienaufstellung wirkt?

Wenn Du „Aufstellung“ googelst, findest Du Fragen wie diese – und Antworten, die schnell alles klären (oder Dich eher verwirren). Natürlich gebe ich auch Dir (hoffentlich hilfreiche) Antworten auf die gängigen Fragen rund ums Thema Familienaufstellungen. Du findest sie hier

 

Was mir an dieser Stelle viel lieber ist

Ich möchte Dir das Aufstellen durch eine Metapher erklären. Nämlich anhand einer Garten-Metapher. 

Lass uns Dein Leben als Garten betrachten. Mit Gärten kenne ich mich gut aus, ich arbeite da leidenschaftlich, nicht nur an den Seelen- und Lebensgärten meiner Klient/innen, sondern auch im Garten vor meiner Tür. 

Hier ein paar Fragen, die Du Dir mit Blick auf Deinen Lebensgarten stellen kannst: 

  • Wie sieht mein Lebensgarten aus? 
  • Was wächst denn im Garten meines Lebens? 
  • Blüht da alles, was ich pflanze? 
  • Gehen die Samen auf die ich säe? Was? Was kommt da raus? 
  • Ist es ein gepflegter Garten oder wächst da irgendwie alles kreuz und quer? 
  • Falls überhaupt etwas wächst, blühen da einfach nur Blüten? Oder trägt das, was ich da säe, auch Früchte? Was kann ich ernten? 

 

Jedes Leben ist wie ein Garten. Und in jedem Garten gibt es verschiedene Bereiche. Vielleicht einen Teil, in dem Blumen wachsen, einen anderen, wo es Kräuter gibt, eine Terrasse, ein Beet für Gemüse. In manchen Gärten wachsen Sträucher und Bäume, manche haben einen Zaun. 

 

Wie fruchtbar ist Dein Lebensgarten?

Vielleicht kennst Du das Phänomen: dass in einem Bereich Deines Gartens nicht alles so wächst, wie Du möchtest. Du säst, düngst, Du kümmerst Dich, aber trotzdem verkümmern die Pflanzen oder sie bleiben zu klein. 

Du schaust Dir den Boden an. Du säst neue Samen, bringst teure Erde aus, düngst noch einmal, doch es nützt nichts. Es entfaltet sich nichts. Oder Deine Pflanze wird groß, aber die Ernte bleibt aus. 

Ich hatte heuer so eine Zucchini im Garten. Sie ist wundervoll gewachsen und hat prächtig geblüht. Aber die Frucht wollte einfach nicht reifen. Die vorderen Spitzen meiner Zucchini sind immer verfault. 

Da habe ich begonnen, nach unten zu graben. Ich stellte fest, dass unter der Erde Schädlinge waren: kleine weiße Larven. Die haben die Wurzeln gefressen. 

 

Was hat das mit einer Aufstellung zu tun?

Das Graben, das Betrachten der Wurzeln: genau das ist es, was wir beim Familienstellen tun. Wir schauen unter die Oberfläche. Denn das Leben scheint oft perfekt – und wir fragen uns: warum habe ich dann dieses Problem? 

Wir müssen unter die Erdkruste schauen, erst dann stellen wir fest, welche Schädlinge unsere Wurzeln befallen. Diese „Schädlinge“ haben etwas mit deiner direkten oder indirekten Vergangenheit zu tun. Sie greifen Deine Wurzeln an. In einer Aufstellung beseitigen wir diese schädlichen Räuber.  

 

Was das bringt

Eine Familienaufstellung führt dazu, dass Du aus dem Garten Deines Lebens endlich Früchte erhältst. Die Pflanzen können sich entfalten, kommen zur Blüte – und, wo es sein soll, zur nahrhaften Frucht. Das geht, weil wir keine Blätter polieren oder mit Dünger arbeiten, den es nicht braucht, sondern weil wir uns um die Gesundheit der Wurzeln kümmern. 

 

Es bringt Dir noch mehr

Noch etwas habe ich in meinem Garten gelernt: Wenn Du einen Bereich pflegst, profitieren davon auch die anderen Bereiche. Ein Garten kann aufatmen, wenn Du an der richtigen Stelle gräbst und Unheil entfernst. 

So ist es auch im Leben: Wir kümmern uns in der Aufstellung um ein Problem – und das, was wir lösen, wirkt sich auf andere Lebensbereiche aus. Überall wird der Energiegewinn spürbar. Manche Probleme lösen sich wie von selbst. Und manchmal tauchen sogar neue Pflanzen auf, mit denen Du gar nicht mehr gerechnet hast. 

Dein Leben: was für ein prachtvoller Garten!

Eine Familienaufstellung macht die Ursachen von Problemen sichtbar (Spannungen, Konflikte und unheilvolle Verbindungen innerhalb einer Familie). Eine Familienaufstellung gibt aber auch klare Antwort auf Deine Fragen. Sie beantwortet jedes Warum. Sie ist ein effektives Instrument, um den Ist-Zustand genau zu beleuchten. 

Mit der Familienaufstellung kannst Du Dir eine Auskunft holen: über eine Beziehung, über einen Job, über eine Wohnsituation, über ein Problem usw. – bevor Du etwas tust (Dich z.B. auf den falschen Partner/-in einlässt, den für Dich falschen Job annimmst, die für Dich falsche Wahl triffst usw.).

Eine Familienaufstellung ist kein Theaterstück und kein Schauspiel. Sie ist auch kein Psychodrama und kein Hokuspokus. Sie folgt bestimmten Ordnungen und Dynamiken, die in jeder Familie auf dieser Welt wirken und die bereits seit Jahrzehnten erprobt sind. Eine Familienaufstellung ist viel mehr als eine Methode oder ein Werkzeug. Sie ist ein tiefes Sich-führen-Lassen. Sie ist eine tiefe Kontaktaufnahme mit Deiner Seele und der Seele Deiner Familie.

Eine Familienaufstellung bringt Erkenntnisse auf einer völlig anderen Ebene als der bisher gewohnten. Sie bringt ein tiefes Verstehen über den Grund Deines Problems und damit einher eine bleibende Lösung. In Familien wirken bestimmte Ordnungen und Dynamiken. Wenn diese Dynamiken und Ordnungen nicht eingehalten werden, merkst Du es in Form von Problemen, oft in verschiedenen Lebensbereichen. In einer Aufstellung werden die Ordnungen wiederhergestellt. Dadurch wird es Dir möglich, Klarheit, Erleichterung, Befreiung und Kraft zu erlangen – in jedem Lebensbereich.

Alle Probleme können Inhalt einer Aufstellung sein und bei einer Aufstellung zu einer Lösung kommen. Ausnahme: Ich gebe Dir kein Heilsversprechen und darf aus beruflich/ethischen Gründen nicht an der Heilung von Krankheiten arbeiten. Symptome allerdings (insbesondere Schmerzen aller Art, auch jene, die eine Krankheit begleiten) können mit Hilfe einer Aufstellung bearbeitet werden.

Ich nenne auszugsweise ein paar Wenige:

  • Warum ziehe ich immer denselben Typ Mann/Frau an?
  • Warum bleibt kein Partner/keine Partnerin bei mir?
  • Wie gelingt es mir, endlich Nähe zuzulassen?
  • Soll ich den Kontakt zu meiner Mutter/meinem Vater abbrechen?
  • Warum ist meine Schwester/mein Bruder immer so gemein zu mir? Warum bin ich immer an allem Schuld?
  • Warum wendet mein Kind sich von mir ab?
  • Warum ist mein Kind krank/ritzt sich/trinkt Alkohol/nimmt Drogen/läuft weg?
  • Warum leide ich an Migräne/Rückenschmerzen/chronischer Müdigkeit (Symptome aller Art)?
  • Warum fühle ich mich immer so traurig/depressiv?
  • Warum kann ich mich für nichts richtig begeistern?
  • Welchen Job soll ich machen? Ist dieser Beruf die beste Wahl für mich?
  • Soll ich diese Ausbildung machen?
  • Warum muss ich Geld, sobald ich welches habe, sofort wieder ausgeben?
  • Warum muss ich so viel Schweres aushalten? Warum passiert das immer mir?

 

Diese Liste könnte noch endlos fortgesetzt werden…

In meiner Praxis geht das so: Du vereinbarst am besten Deinen persönlichen Aufstellungstermin unter diesem Link (auch, wenn Du die Aufstellung nicht online machen, sondern lieber in meine Praxis kommen möchtest). Die Buchungsseite enthält auch ein kleines Formular. Da kannst Du schon ein paar wichtige Fragen beantworten, die Dir helfen, Dich genauer mit Deinem Anliegen zu befassen und Klarheit und Struktur in dein Thema zu bekommen.

Den weiteren Ablauf findest Du unter Einzelaufstellung, Gruppenaufstellung und Aufstellung mit meinem Pferd.

Grundsätzlich kann jeder gesunde Mensch ab einem Alter von 16 Jahren eine Familienaufstellung machen bzw. an einer Aufstellung teilnehmen.

Auch kranke Menschen können eine Familienaufstellung machen, um die Ursache ihrer Erkrankung zu verstehen (was sehr wichtig für den Heilungsprozess sein kann), allerdings sollte (speziell bei psychischen Erkrankungen) dies mit dem behandelnden Arzt/der behandelnden Ärztin bzw. dem behandelnden Therapeuten/der behandelnden Therapeutin abgesprochen werden. Ich möchte darauf hinweisen, dass es mir als Dipl. Psychologische Beraterin nicht erlaubt ist, mit (psychisch) kranken Menschen zu arbeiten. Ich kann allerdings sehr gute Aufstellungsleiter dazu empfehlen. Die Symptome der Krankheit können wir allerdings gemeinsam in der Aufstellung anschauen.

Die Aufstellungsarbeit ist für Probleme und Fragen aller Art geeignet. Es gibt kein Thema, das man nicht mit Hilfe der Aufstellungsarbeit beleuchten kann. Allerdings rate ich davon ab, aktuell erkannte schwere Traumata gleich zu Beginn mit Hilfe der Aufstellung zu bearbeiten. Die Risiken einer Retraumatisierung können hier hoch sein. Es wird vorab eine Traumatherapie empfohlen. Während oder nach der Traumatherapie ist eine Aufstellung dazu empfehlenswert.

Wie bereits vorher erwähnt, mache bitte vorerst keine Aufstellung, wenn Du schwer traumatisiert bist. Begib Dich bitte vorher in eine Traumatherapie.

Auch solltest Du keine Aufstellung machen, wenn Du einfach nur neugierig bist. Dann wirst Du zwar ein Ergebnis bekommen, aber dem Ergebnis wird die Kraft der vollen Wirkung fehlen. Eine Aufstellung kann sich in voller Kraft auf Dein Leben nur dann positiv auswirken, wenn Du den tiefen Wunsch nach Verbesserung in Dir trägst und nicht nur aus Jux und Tollerei mal schauen willst, was es am Markt so gibt.

Mache auch bitte keine Aufstellung, wenn Du jemanden dazu bringen möchtest, das zu tun, was Du willst (z.B. den/die Ex zurückgewinnen, dafür sorgen, dass Deine Eltern Dich endlich als Erben/-in einsetzen, Deine Geschwister in die Wüste schicken, jemanden dazu bringen, Dich zu heiraten usw.)

Auch nicht, um das Leben zu manipulieren oder strategische Vorteile für Dich zu erzielen (z.B. schnell reich zu werden, wissen, was der Chef als nächstes vorhat, usw.) Ich bin eine seriöse Aufstellungsleiterin und zu diesen Themen mache ich mit Dir keine Aufstellung.

Ja. Es ist gut, wenn Du sie alleine machst. Du brauchst dazu niemanden aus Deiner Familie mitbringen (außer es möchte jemand unbedingt, weil ihm das Thema ebenso am Herzen liegt wie Dir). Wenn Du eine Familienaufstellung in puncto Partnerschaft machen möchtest, brauchst Du dazu auch nicht Deine/n Partner/-in mitbringen.

Ja. Allerdings stelle ich auch in diesem Fall nach der Frage auf: “Was macht die
Erkrankung/ Sucht/ Verhaltensauffälligkeit/ Situation/ das Verhalten Deines Kindes mit Dir? Ich kläre dabei Dein Motiv für den Aufstellungswunsch für Dein Kind ab. Dann habt ihr beide (Du und Dein Kind) das bestmögliche Ergebnis.

Nein. Du kannst eine Familienaufstellung nicht für jemand anderen machen. Das wäre unethisch und unfair. Stell Dir vor, jemand würde hinter Deinem Rücken zu einem/einer AufstellerIn gehen und für Dich eine Aufstellung machen, weil er/sie glaubt, dass es Dir dann besser geht. Das ist zwar ein löblicher Gedanke, allerdings verletzt er einen Ordnungsgrundsatz des Familienstellens: Jeder kann sein Schicksal alleine tragen. Das ist jedem Menschen zumutbar.

Natürlich ist es verständlich, wenn Dir diese Tatsache schwer fällt und Du helfen möchtest. Aber wir können nur für Dich selbst eine Familienaufstellung machen. Zum Beispiel mit der Fragestellung (am Beispiel der süchtigen Tochter): Wie kann ich als Mutter damit besser umgehen, dass meine Tochter süchtig ist? Wie kann ich als Mutter diesen Schmerz ertragen, wie kann ich meine Schuldgefühle loslassen? Wie kann ich jemals wieder ein gutes Leben führen, wenn es meiner Tochter so schlecht geht? Diese Art der Fragestellung ist ethisch absolut vertretbar und wichtig und wirkt sich zudem auf die Person, in diesem Fall die Tochter, ebenfalls positiv aus.

Eine Familienaufstellung wirkt sofort. Inwieweit diese Wirkung sich im alltäglichen Leben des Betroffenen zeigt, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Wichtig ist, dass man zu dem Erlebten in der Aufstellung keine Erwartung an die Reaktion im Außen hat. 

Die Erfahrung zeigt: je weniger Erwartungshaltung ein Klient/eine Klientin hat, desto schneller stellen sich im Außen die gewünschten Veränderungen ein. Wenn Du Dich zum Beispiel nach einer erfüllten Partnerschaft sehnst und dazu eine Familienaufstellung gemacht hast, kann es nur nachteilig für Dich sein, wenn Du erwartest, dass Du innerhalb von ein paar Tagen sofort Deiner Traumfrau/ Deinem Traummann über den Weg läufst. Das kann natürlich passieren – aber die Wahrscheinlichkeit, dass es schnell geschieht, ist höher, wenn Du die Erwartung daran loslässt. 

Eine Familienaufstellung solltest Du nicht machen, um schnell einen Partner/eine Partnerin in Dein Leben zu ziehen, sondern aus dem tiefen Wunsch nach einer erfüllten Partnerschaft. Dazu gehört auch, alles loszulassen, was zum Problem geführt hat. Und in den meisten Fällen hat man sich wohl immer erwartet, dass der/die Richtige bald kommen muss, oder?

Eine Einzelaufstellung kostet bei mir € 190,- (Du kannst einzeln bei mir vor Ort in meiner Praxis aufstellen oder auch online – beides ist möglich).

Eine Aufstellung in der Gruppe mit Repräsentanten/-innen kostet bei mir € 320,-.

Eine Teilnahme an der Gruppenaufstellung als Beobachter/Beobachterin kostet € 70,- und eine Teilnahme an der Gruppenaufstellung als Repräsentant/RepräsentantIn kostet € 120,-.

Alle angegebenen Preise sind Nettopreise. Es kommen noch jeweils 20 % USt. dazu.

Lies dazu das Feedback von Menschen, die bei mir als Repräsentanten/-innen teilgenommen haben, hier:

Liebe Gabi, bei Deinen Aufstellungen bin ich immer wieder gerne als Repräsentantin mit dabei. Ich habe bei den Aufstellungen auch immer selbst was für mich mitgenommen. Denn selbst als Repräsentantin bringt es uns auf den Lebensweg wieder weiter, bringt neue Erkenntnisse und Sichtweisen. Danke für Deine Arbeit, danke für Dein Sein. Freue mich schon auf das nächste Mal.

Jutta W.

In Österreich ist es gesetzlich vorgeschrieben, dass Familienaufstellungen nur im Rahmen des reglementierten Gewerbes der Lebens- und Sozialberater, der Psychologen, der Psychotherapeuten und der Psychiater ausgeübt werden dürfen. Dies garantiert eine seriöse und fundierte Aufstellungsarbeit.

Energetiker/-innen und andere dürfen ohne die Gewerbeberechtigung des LSB u.a. (wie oben genannt) keine Familienaufstellungen anbieten, auch wenn sie über die nötige Ausbildung verfügen.

Nein, wenn: der Aufsteller/die Aufstellerin dazu ausgebildet und berechtigt ist, eine Aufstellung durchzuführen (siehe oben) – und seriös, achtsam und erfahren am und für den Ratsuchenden arbeitet. 

Das heißt: er achtet die Grenzen des Klienten, indem er zum Beispiel respektiert, dass der Klient einen Satz nicht aussprechen will oder kann. Er geht behutsam und sanft mit dem Klienten in der Aufstellung um und es liegt ihm fern, seine eigene Sichtweise durchzusetzen. Er überfordert den Klienten nicht und achtet während der Aufstellung gut auf den/die Klienten/in. 

Das heißt: Eine Familienaufstellung ist ungefährlich, wenn der Aufstellungsleiter achtsam, respektvoll, sanftmütig und rücksichtsvoll, die Grenzen beachtend, mit dem Klienten für ihn und mit ihm am Arbeitsauftrag orientiert, auf sein Aufstellungsziel hinarbeitet. Wer als Aufstellungsleiter diese Haltung einnimmt, bei dem ist der Aufsteller in besten Händen.

Wie ich als Aufstellungsleiterin von meinen Klienten/Klientinnen wahrgenommen werde, lies bitte hier.