Familienaufstellung wirkt

Familien-aufstellung wirkt

Der Blog

Ich bleibe wegen der Kinder - die fatalen Folgen für Kinder unglücklicher Eltern

  • Wenn Du in Deiner Ehe/Partnerschaft bleibst, in der Du es kaum noch aushalten kannst, wegen des gemeinsamen Kindes, dann wird Dein Kind unglücklich. Weil Du unglücklich bist.

 

  • Wenn Du einen neuen Job nicht annimmst, obwohl es der perfekte Traumjob für Dich wäre, wegen Deines Kindes, dann wird Dein Kind unglücklich. Weil Du Dich irgendwann zu fragen beginnst: “Was hätte beruflich aus mir werden können, wäre da nicht mein Kind…”

 

  • Wenn Du den Wohnortwechsel nicht machst, nachdem Du Dich schon Dein ganzes Leben sehnst, obwohl Du merkst, dass der Zeitpunkt günstiger nicht sein könnte, wegen Deines Kindes, dann wird Dein Kind unglücklich. Weil Du wegen ihm Deine Chancen nicht ergreifst

 

All diese Beispiele (und es gibt von mehr) bedeuten: Du verzichtest auf Dein Glück auf Kosten Deines Kindes. Obwohl Du das Wohlergehen Deines Kindes im Blick hast. Aber frage Dich: ist es besser, auf das persönliche Glück zu verzichten, um dem Wunsch des Kindes nachzugeben?

Das würde bedeuten, dass man als Elternteil auf sein persönliches Recht auf Glück verzichten muss. Wenn das wahr wäre, würden Kinder nicht darunter leiden, wenn ihre Eltern unglücklich werden wegen ihnen. Dann würde es sie nicht belasten, was wir wegen ihnen tun.

Kindern geht es gut, wenn es ihren Eltern gut geht.

Und Kinder “folgen”, bis sie erwachsen sind, den Eltern – und nicht umgekehrt, wie es heute so oft gelebt wird. Manche Eltern glauben, sie müssen ihr ganzes Leben auf das Kind ausrichten und sie müssen Opfer bringen, damit es ihren Kindern gut geht. Das ist aber ein großer Irrtum. Denn genau das Gegenteil ist der Fall. Wer aber sein ganzes Leben nach dem Kind ausrichtet, der schadet dem Kind. Er macht das Kind groß und sich selbst klein und es kann sogar soweit kommen, dass man als Elternteil beginnt, das Kind abzulehnen, weil man es für dafür verantwortlich macht, was man alles nicht erleben kann (“Was wäre gewesen, wie hätte mein Leben aussehen können, wenn da nicht mein Kind wäre...”)

Kindern geht es gut, wenn es ihren Eltern gut geht.

Und Kinder “folgen”, bis sie erwachsen sind, den Eltern – und nicht umgekehrt, wie es heute so oft gelebt wird. Manche Eltern glauben, sie müssen ihr ganzes Leben auf das Kind ausrichten und sie müssen Opfer bringen, damit es ihren Kindern gut geht. Das ist aber ein großer Irrtum. Denn genau das Gegenteil ist der Fall. Wer aber sein ganzes Leben nach dem Kind ausrichtet, der schadet dem Kind. Er macht das Kind groß und sich selbst klein und es kann sogar soweit kommen, dass man als Elternteil beginnt, das Kind abzulehnen, weil man es für dafür verantwortlich macht, was man alles nicht erleben kann (“Was wäre gewesen, wie hätte mein Leben aussehen können, wenn da nicht mein Kind wäre...”)

Natürlich gibt es Situationen, in denen besondere Umstände des Kindes berücksichtigt werden sollten (wenn ein Kind zum Beispiel gerade mitten im Schulabschlussjahr steht). Aber dann ist es nur eine Frage des Zeitpunktes, des “Wann” und keine Frage des “Ob”.

Wenn Du jetzt vor einer großen Entscheidung stehst und Du Dich zum Beispiel fragst:

“Ist jetzt der richtige Zeitpunkt für ….?”

“Wird mein Kind mich auch noch lieben, wenn ich mich scheiden lasse/den neuen Job annehme/in eine andere Stadt umziehe?”

“Wann ist mein Kind endlich erwachsen, damit ich gehen kann?” (das heißt, dass Du tatsächlich glaubst, noch mehr als zehn (!) Jahre warten zu müssen, damit endlich wieder Du an der Reihe bist)…usw.

Dann möchte ich Dich an dieser Stelle mit Nachdruck dazu auffordern, eine Familienaufstellung zu machen. Denn diese wird Dir zeigen, wie sehr Dein Kind darunter leidet, Dich unglücklich zu sehen und wie sehr es Deinem Wunsch nach Veränderung zustimmt. Denn Kinder wollen glückliche Eltern. Kinder werden glücklich, wenn ihre Eltern glücklich sind und wenn ihre Eltern über sie glücklich sind. Kinder wollen und brauchen keine Eltern, die bedauern, Kinder in die Welt gesetzt zu haben und unglücklich darüber sind, dass ihr eigenes Leben deshalb auf der Strecke bleibt und sie sich nur noch arrangieren.

Und was kann ein zusätzlicher Preis sein, den Dich dieser Verzicht kostet? Dass Dein Kind irgendwann genauso (unglücklich) wird wie Du. Willst Du das?

PS: Und lass Dir gesagt sein…sollte in Deinem Umfeld jemand sagen: “Mit Kindern lässt man sich nicht scheiden. Man lässt seine Kinder nicht zurück (zum Beispiel beim Vater, weil man ein tolles Jobangebot bekommen hat, für das man längere Zeit an einem anderen Ort verbringt). Wer das macht, ist egoistisch…usw.” der ist meist selbst darüber unglücklich, ein Leben lang auf sein Glück verzichtet zu haben.